Wolfgang Sattelberger begrüßte uns recht herzlich und erklärte allen, auf was es beim Brot backen alles ankommt. Auch auf die einzelnen Zutaten ging er ein und erzählte uns, das einige einheimische Bauern für ihn Getreide anbauen. Das hat unter anderem auch den Vorteil, dass sich so große Transportwege sparen lassen, die unnötig Geldkosten und dafür die einheimischen Bauern etwas mehr Geld für ihr Getreide bekommen. Gemahlen wird das Getreide in der Wachinger Mühle in Winkl. Verwendet wird bei den Produkten auch zu 100 Prozent Meersalz, außer bei den Brezen, bei dem es nicht möglich ist. Die werden im übrigen immer noch von Hand geformt. 

Nachdem die von uns selbstgedrehten Brezen fertig waren, ging es dann zwischendurch zur Stärkung zum Weißwurstfrühstück. Mittlerweile hat Wolfgang Sattelberger über 20 Angestellte, darunter fünf Azubis. Auch sein Sohn ist in seine Fußstapfen getreten, der in den nächsten Jahren seine Meisterprüfung ablegen wird. Wie wichtig ihm die Nahversorgung ist, zeigt auch, dass Wolfgang Sattelberger in Grainbach eine Konditorei mit Café bauen will. Bisher ist die Konditorei noch im Gebäude der Bäckerei in Rohrdorf untergebracht. Zum Abschluss durfte dann jeder noch sein Brot und seine selbstgemachten Brezen mitnehmen. Gewerbeverbandsvorsitzender Uwe Hammerschmid bedankte sich für die Einladung bei Wolfgang Sattelberger und für die überaus interessante Führung.